Zum 27. Mal finden die Internationalen Stummfilmtage ab kommenden Donnerstag, 11. August, im Arkadenhof der Bonner Universität statt. Bis zum 21. August werden insgesamt 23 Filme auf der großen Leinwand zu sehen sein. 1500 Leute haben im Innenhof Platz.
Die Vorbereitungen waren lange von der unsicheren Finanzlage überschattet, aber seit dem Ratsbeschluss sind das Festival und der Förderverein Filmkultur Bonn e.V. fürs Erste gerettet. Deshalb freut sich jetzt der Veranstalter auf den Start des Sommerkinos mit dem Eröffnungsfilm „Grimassen der Großstadt“ ab 21 Uhr. Neben Stummfilmjuwelen aus Deutschland, Frankreich, Ungarn, Japan, der Sowjetunion und erstmals auch Bolivien, die zwischen 1913 und 1940 produziert wurden, können die Zuschauer wieder verschiedenste Arten der livemusikalischen Begleitung vom Schlagwerk über Flöte, Akkordeon, Violine und Piano bis hin zum Benshi, dem traditionellen Erzähler japanischer Stummfilme erwarten.
Neu ist aber, dass eine Jury – bestehend aus dem Kurator der Stummfilmtage Stefan Drößler, Lena Geisen vom Beethovenfest und Felicitas Kleiner von der Zeitschrift film-dienst – am Ende des Festivals die beste musikalische Begleitung mit einem eigens vom Beethovenfest gestifteten Preis auszeichnen wird. Man darf also gespannt sein, wer den mit 1.500 € dotierten und einem Konzert beim Beethovenfest verknüpften Preis gewinnen wird. Genauso gespannt nehmen wir zur Zeit die Anmeldungen zum Symposium „Deutsch-Japanische Filmbeziehungen“ entgegen, das am 17. und 18. August in der Uni stattfinden wird. Der Eintritt ist frei und es gibt noch Plätze! Wer zum Symposium kommen möchte, melde sich schnell bei Franziska Kremser: franziska.kremser@film-ist-kultur.de Lassen Sie sich also nicht vom derzeit noch unentschlossenen Wetter abschrecken: Wenn das Sommerkino erstmal losgeht, wird auch der Sommer nach Bonn kommen!
Das ausführliche Programm und weitere Information zu der Veranstaltung gibt es unter http://www.film-ist-kultur.de/
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