Weil Flair unbezahlbar ist
Sonderöffnungszeiten in Bonn über drei Jahre geregelt
Die verkaufsoffenen Sonntage für das Bonner Stadtgebiet stehen bis 2013 fest – und das ganz ohne Konflikte.Während in anderen Städten große Auseinandersetzungen ausbrechen, haben sich die in Bonn alle Beteiligten – Kirchen, Gewerkschaftwen und Marketingvereine der Stadtteile – auf eine Fortschreibung der seit 2008 bestehenden Vereinbarung geeinigt und ihre Unterschrift unter den Vertrag gesetzt.
Unter Federführung von city-marketing bonn e.V. waren die Inhalte einvernehmlich ausgehandelt worden. Für Stadtdirektor Wolfgang Fuchs, "eine große Überraschung" und " ein großer Erfolg" – weil er solche Abstimmungen aus anderen Städten nicht kennt.
Insgesamt wird es in Bonn an elf Sonntagen Verkaufsöffnungen geben. Zehn Mal in Stadtteilen und einmal für die gesamte Stadt Bonn. Damit wird nach Ansicht der Kirchen der Sonntag als Tag der Ruhe nicht ausgehebelt. Auch die Gewerkschaften nennen die Gesprächsatmosphäre und den Kompromiss vorbildlich, zumal in der Vereinbarung auch auf arbeitsrechtliche Grundlagen wie die Freiwilligkeit der Sonntagsarbeit hingewiesen wird.
Für den Vorsitzenden city-marketing bonn e.V., Oliver Hoffmann, ist die Anzahl der offenen Sonntage ein guter Kompromiss und die Planungssicherheit ein großer Vorteil. Zudem gibt es bei den geplanten langen Einkaufsabenden eine gewisse Flexibilität, um aus Erfahrungen zu lernen.
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